Scheibenwischer einstellen
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Neue Wischergummis bessern die Lage offensichtlich kaum, neue Wischer dagegen bringen fast alles wieder ins Lot, solange der Wischerarm nicht zu sehr verdreht ist. Das ist nicht so unmöglich, wie es sich anhört, ich habe tatsächlich schon Autos gesehen, wo die Frontscheibe durch einseitig belastete Wischer zerkratzt wurde. Dort waren die Arme so weit verdreht, daß das Metall der Wischer das Glas berührt hat. | Neue Wischergummis bessern die Lage offensichtlich kaum, neue Wischer dagegen bringen fast alles wieder ins Lot, solange der Wischerarm nicht zu sehr verdreht ist. Das ist nicht so unmöglich, wie es sich anhört, ich habe tatsächlich schon Autos gesehen, wo die Frontscheibe durch einseitig belastete Wischer zerkratzt wurde. Dort waren die Arme so weit verdreht, daß das Metall der Wischer das Glas berührt hat. | ||
- | Besser, weil billiger, ist es, dem Wischerarm einfach nachzustellen. Dazu verdreht man den Arm soweit, bis der etwas gealterte, aber intakte Wischer wieder etwa senkrecht auf der Scheibe steht. (Abb. 3) | + | Besser, weil billiger, ist es, dem Wischerarm einfach nachzustellen. Dazu verdreht man den Arm soweit, bis der etwas gealterte, aber intakte Wischer wieder etwa senkrecht auf der Scheibe steht. Dazu kann man den Wischerarm mit zwei Zangen greifen und in die gewünschte Richtung verdrehen. Etwas Stoff schützt dabei den Lack. So kann man den Wischer jederzeit wieder in eine optimale Ausgangsposition stellen.(Abb. 3) |
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- | Nach etwas Feineinstellung stellt sich sofort wieder ein gutes Wischbild ein. Eventuell muß nach einigen Tagen nochmal leicht korrigiert werden, weil sich die Kräfteverhältnisse geändert haben. Wenn der Wischer dann aber funktioniert, sind die Verformungen dennoch an ihrem Maximum angekommen. | + | Nach etwas Feineinstellung stellt sich sofort wieder ein gutes Wischbild ein. Eventuell muß nach einigen Tagen nochmal leicht korrigiert werden, weil sich die Kräfteverhältnisse geändert haben. Wenn der Wischer dann aber einmal richtig funktioniert, sind die Verformungen dennoch an ihrem Maximum angekommen. Dieser Wischer wird also von nun an jahrelang unauffällig seinen Dienst verrichten, solange bis sich sein Gummi auflöst oder der Wagen verkauft wird. |
Version vom 16. November 2009, 11:48 Uhr
Scheibenwischer einstellen
Wie bei den meisten anderen Fahrzeugen, werden die Scheiben von einem Scheibenwischer frei gehalten. Zur einwandfreien Funktion ist ein sauberes Umschlagen der Gummilippe in die Wischrichtung unerläßlich. (Abb. 1)
Durch die ständige einseitige Belastung in der Ruhelage verformen sich jedoch alle Elemente des Wischersystems, bis die Gummilippe nicht mehr umschlagen kann. (Abb. 2)
Neue Wischergummis bessern die Lage offensichtlich kaum, neue Wischer dagegen bringen fast alles wieder ins Lot, solange der Wischerarm nicht zu sehr verdreht ist. Das ist nicht so unmöglich, wie es sich anhört, ich habe tatsächlich schon Autos gesehen, wo die Frontscheibe durch einseitig belastete Wischer zerkratzt wurde. Dort waren die Arme so weit verdreht, daß das Metall der Wischer das Glas berührt hat.
Besser, weil billiger, ist es, dem Wischerarm einfach nachzustellen. Dazu verdreht man den Arm soweit, bis der etwas gealterte, aber intakte Wischer wieder etwa senkrecht auf der Scheibe steht. Dazu kann man den Wischerarm mit zwei Zangen greifen und in die gewünschte Richtung verdrehen. Etwas Stoff schützt dabei den Lack. So kann man den Wischer jederzeit wieder in eine optimale Ausgangsposition stellen.(Abb. 3)
Nach etwas Feineinstellung stellt sich sofort wieder ein gutes Wischbild ein. Eventuell muß nach einigen Tagen nochmal leicht korrigiert werden, weil sich die Kräfteverhältnisse geändert haben. Wenn der Wischer dann aber einmal richtig funktioniert, sind die Verformungen dennoch an ihrem Maximum angekommen. Dieser Wischer wird also von nun an jahrelang unauffällig seinen Dienst verrichten, solange bis sich sein Gummi auflöst oder der Wagen verkauft wird.