Teillastbetrieb

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Version vom 27. Juni 2005, 08:15 Uhr

Teillastbetrieb ist ein Betriebszustand, bei dem nicht die volle Leistung des Fahrzeugs (= Volllastbetrieb) abgerufen wird, sondern eben nur ein Teil derselben. Bei Benzinern ist dabei die Drosselklappe mehr oder weniger geschlossen, um die Luftmenge zu reduzieren, die dem Motor zugeführt wird. Des Weiteren wird die Menge des eingespritzten Treibstoffs reduziert.

Dieser Zustand tritt besonders bei gleichmäßiger Fahrt und ebener Fahrbahn auf. Zu überwinden sind hauptsächlich Luftwiderstand (teilweise bestimmt durch den cw-Wert) und Rollwiderstand des Fahrzeugs.

Da im Teillastbetrieb nur ein Bruchteil der max. Fahrzeugleistung benötigt wird, wird hier besonders wirtschaftlich gefahren. Eine zusätzliche Wirtschaftlichkeit wird bei großen Motoren (>= 6 Zylinder) durch Zylinderabschaltung erreicht. Der Teillastbetrieb wird im NEFZ am ehesten durch den "Landstraßen"-Wert charakterisiert.

Hybridfahrzeuge

Hybridfahrzeuge haben im Teillastbetrieb gegenüber konventionellen Fahrzeugen kaum Vorteile, da in diesem Betriebszustand weder elektromotorische Unterstützung noch Rekuperation zum Tragen kommt.

Beim Prius ist der Teillastbetrieb dadurch gekennzeichnet, dass der ICE mit geringer Drehzahl läuft. MG1 läuft - als E-Motor geschaltet - rückwärts, MG2 ist als Generator geschaltet und die Hybrid-Batterie wird permanent geladen.

Dieser Modus wird von Prius-Fahrern auch als "heretical mode" bezeichnet, da er offiziell nicht vorkommt, d.h. von Toyota nicht dokumentiert ist.

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