Zündanlage

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Die Firma NGK gibt in ihrem Gesamtkatalog für den Prius NHW11 und NHW20 die Zündkerzen mit der Bezeichnung '''NGK IFR5A11''' an.
 
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Toyota Nr.90919-01218
 
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Die Bezeichnung schlüsselt sich folgendermaßen auf:
 
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I = Irdiumelektrode
 
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F = 14mm Durchmesser x 19mm Gewindelänge und 16mm Schlüsselweite
 
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R = Funkentsörung vorhanden
 
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5 = Wärmewert (wird als "warm" bezeichnet)
 
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A = Spezial (Konstruktionshinweis)
 
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11= Elektrodenabstand (Standardwert)
 
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Anzugsdrehmoment Alu/Gußzylinderkopf 25-35Nm (2,5-3,5m-kg)
 

Aktuelle Version vom 20. April 2008, 16:18 Uhr

Der Verbrennungsmotor des Prius verfügt über eine elektronische Zündanlage mit Direktzündung. Das heißt bei Toyota DIS = Direct Ignition System.

Die Zündung des Kraftstoff-Luftgemisches im Zylinder erfolgt durch einen Funkenüberschlag an der Zündkerze. Die notwendige Hochspannung für den Zündfunken von weit über 10.000 Volt wird von einer Zündspule bereitgestellt. Die Zündspule ist im Prinzip ein Transformator mit extrem hohen Übersetzungsverhältnis.

Für einen optimalen Motorlauf ist der richtige Zündzeitpunkt von großer Bedeutung. Das Motorsteuergerät erhält hierfür Signale von je einem Kurbelwinkel- und einen Nockenwellenstellungssensor. Das Steuergerät ermittelt abhängig vom Betriebszustand den erforderlichen Zündzeitpunkt und steuert die vier Zündspulen an.

Der Prius hat für jede Zündkerze eine eigene Zündspule. Somit entfällt der sonst übliche verschleißanfällige Zündverteiler. Da sich die Zündspulen unmittelbar an den Iridium-Zündkerzen befinden, entfallen lange Zündkabel und damit eine weitere Störungsquelle. Diese erhöht nicht nur die Zuverlässigkeit, sondern verringert auch den Aufwand der Funkentstörung.

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