PSD

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Je nach Anforderung des Fahrers via Fahrpedal wird der individuell nötige Drehmomentbeitrag der einzelnen Motoren-Komponenten berechnet und addiert sich im PSD zu einem gemeinsamen Drehmoment. Beim Prius II kann z.B. ein max. Drehmoment von 478 Nm am PSD-Ausgang anliegen. Über eine Kette und ein Vorgelegegetriebe wird dieses Drehmoment dann an die Räder geleitet.
Je nach Anforderung des Fahrers via Fahrpedal wird der individuell nötige Drehmomentbeitrag der einzelnen Motoren-Komponenten berechnet und addiert sich im PSD zu einem gemeinsamen Drehmoment. Beim Prius II kann z.B. ein max. Drehmoment von 478 Nm am PSD-Ausgang anliegen. Über eine Kette und ein Vorgelegegetriebe wird dieses Drehmoment dann an die Räder geleitet.
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Ein reiner Betrieb mit dem Benzinmotor ist prinzipbedingt nicht möglich. Damit der Benzinmotor die Räder antreiben kann muss das Sonnenrad des Planetengetriebes vom Generator MG1 "gebremst" werden. Daher kann der Benzinmotor nur Energie an die Räder abgeben wenn der Generator auch gleichzeitg einen Teil der Energie des Benzinmotors in Strom umwandelt. Die dabei auftrenden Umwandlungsverluste schmälern zwar den Wirkungsgrad, können aber wegen der Vorteile des Antriebskonzeptes vernachlässigt werden.
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.geocities.com/hanshege/Auto/Prius.html Funktionsweise des PSD bei Hans Hege]]
* [http://www.geocities.com/hanshege/Auto/Prius.html Funktionsweise des PSD bei Hans Hege]]

Version vom 7. Juni 2005, 23:58 Uhr

PSD = engl. Abkürzung für Power Split Device - Kraftverteiler (= Planetengetriebe des Prius). Die deutsche Übersetzung von PSD im Prius-I-NCF lautet: Antriebskraftverteilungs-Vorrichtung (!).

Funktion

Der Verbrennungsmotor (ICE) und die beiden Motor-Generatoren MG1 und MG2 (MG) sind via PSD verbunden und bilden die Motor-Getriebeeinheit des Prius. Das PSD besteht aus folgenden Komponenten:

  • Sonnenrad, verbunden mit MG1 (alias Generator)
  • Planetenträger, verbunden mit ICE
  • Hohlrad, verbunden mit MG2 (alias E-Motor)

Durch unterschiedliche Drehzahlen und Drehrichtungen dieser drei Komponenten mitsamt ihrer angeflanschten Motoren wird ein stufenlos variables Getriebe realisiert (CVT). Die Drehzahlen der Komponenten sind immer zueinander proportional und lassen sich darum grafisch durch einen so genannten Nomographen darstellen.

Je nach Anforderung des Fahrers via Fahrpedal wird der individuell nötige Drehmomentbeitrag der einzelnen Motoren-Komponenten berechnet und addiert sich im PSD zu einem gemeinsamen Drehmoment. Beim Prius II kann z.B. ein max. Drehmoment von 478 Nm am PSD-Ausgang anliegen. Über eine Kette und ein Vorgelegegetriebe wird dieses Drehmoment dann an die Räder geleitet.

Ein reiner Betrieb mit dem Benzinmotor ist prinzipbedingt nicht möglich. Damit der Benzinmotor die Räder antreiben kann muss das Sonnenrad des Planetengetriebes vom Generator MG1 "gebremst" werden. Daher kann der Benzinmotor nur Energie an die Räder abgeben wenn der Generator auch gleichzeitg einen Teil der Energie des Benzinmotors in Strom umwandelt. Die dabei auftrenden Umwandlungsverluste schmälern zwar den Wirkungsgrad, können aber wegen der Vorteile des Antriebskonzeptes vernachlässigt werden.

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