Kurbelwellen-Startergenerator
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Durch die Integration zweier konventioneller Bauteile (Anlasser, Lichtmaschine) in einem einzigen Bauteil wird Gewicht gespart, und die mechanische Komplexität des Systems wird reduziert, weil z.B. Keilriemenübertragungen, Ritzel u.ä. wegfallen. Dies erhöht die Zuverlässigkeit des Systems. | Durch die Integration zweier konventioneller Bauteile (Anlasser, Lichtmaschine) in einem einzigen Bauteil wird Gewicht gespart, und die mechanische Komplexität des Systems wird reduziert, weil z.B. Keilriemenübertragungen, Ritzel u.ä. wegfallen. Dies erhöht die Zuverlässigkeit des Systems. | ||
- | + | Um Treibstoff zu sparen, sind Kurbelwellen-Startergeneratoren in der Regel als '''Start-Stopp-Systeme''' ausgelegt (zur Funktion siehe [[Mikro-Hybrid]]). | |
- | + | Um diese Leistung auch häufig hintereinander erbringen zu können, arbeiten Kurbelwellen-Startergeneratoren nicht mit den üblichen 12V, sondern mit einer höheren Betriebsspannung von 42V (Ausnahme: [[IMA]] mit 144V). Ein entsprechender Wandler sorgt für die Umsetzung in die 12-V-Bordnetzspannung für Kleinverbraucher. | |
- | + | Im Gegensatz zu [[Mikro-Hybrid]]en werden Kurbelwellen-Startergeneratoren auch als Unterstützung für den [[Verbrennungsmotor]] eingesetzt. Dadurch kann ein hubraum- und leistungsmäßig kleinerer Verbrennungsmotor eingesetzt werden ([[Downsizing]]), was wiederum Gewicht und Verbrauch einspart und sich mindernd auf die hubraumbasierte Kfz-Steuer auswirkt. Sobald der E-Motor in den Antrieb aktiv eingreift, spricht man von "[[milder Hybrid]]". | |
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+ | Als weitere Zusatzfunktion von Kurbelwellen-Startergeneratoren ist oft noch ein Dämpfungssystem (engl. damper) integriert, das zum Ausgleich von bauartbedingten Unwuchterscheinungen beim [[Verbrennungsmotor]] dient. Der E-Motor schickt dazu gezielte Impulse auf die Kurbelwelle. Dies führt zu einem sehr gleichmäßigen Lauf. | ||
== Marktsituation == | == Marktsituation == |
Aktuelle Version vom 27. Juni 2005, 21:34 Uhr
Der Kurbelwellen-Startergenerator ist ein auf der Kurbelwelle sitzender Elektromotor, der je nach Betriebszustand als Starter (Anlasser) oder als Lichtmaschine (Generator) arbeiten kann.
Durch die Integration zweier konventioneller Bauteile (Anlasser, Lichtmaschine) in einem einzigen Bauteil wird Gewicht gespart, und die mechanische Komplexität des Systems wird reduziert, weil z.B. Keilriemenübertragungen, Ritzel u.ä. wegfallen. Dies erhöht die Zuverlässigkeit des Systems.
Um Treibstoff zu sparen, sind Kurbelwellen-Startergeneratoren in der Regel als Start-Stopp-Systeme ausgelegt (zur Funktion siehe Mikro-Hybrid).
Um diese Leistung auch häufig hintereinander erbringen zu können, arbeiten Kurbelwellen-Startergeneratoren nicht mit den üblichen 12V, sondern mit einer höheren Betriebsspannung von 42V (Ausnahme: IMA mit 144V). Ein entsprechender Wandler sorgt für die Umsetzung in die 12-V-Bordnetzspannung für Kleinverbraucher.
Im Gegensatz zu Mikro-Hybriden werden Kurbelwellen-Startergeneratoren auch als Unterstützung für den Verbrennungsmotor eingesetzt. Dadurch kann ein hubraum- und leistungsmäßig kleinerer Verbrennungsmotor eingesetzt werden (Downsizing), was wiederum Gewicht und Verbrauch einspart und sich mindernd auf die hubraumbasierte Kfz-Steuer auswirkt. Sobald der E-Motor in den Antrieb aktiv eingreift, spricht man von "milder Hybrid".
Als weitere Zusatzfunktion von Kurbelwellen-Startergeneratoren ist oft noch ein Dämpfungssystem (engl. damper) integriert, das zum Ausgleich von bauartbedingten Unwuchterscheinungen beim Verbrennungsmotor dient. Der E-Motor schickt dazu gezielte Impulse auf die Kurbelwelle. Dies führt zu einem sehr gleichmäßigen Lauf.
Marktsituation
Existierende Kurbelwellen-Startergenerator-Systeme sind